Das Autogene Training ist eine Entspannungstechnik, bei der die Konzentration auf bestimmte Körperteile und die Suggestion bestimmter Gefühlszustände zu einer tiefen Entspannung führt. Aus diesem Grund wird das Autogene Training oft auch als "konzentrierte Selbstentspannung" bezeichnet. Übersetzt aus dem Griechischen bedeutet Autogenes Training so viel wie aus sich selbst (autos) hervorgebrachtes (gen) systematisches Üben (Training). Das Verfahren beruht auf der Erkenntnis, dass sich durch Suggestion und Vorstellungskraft das Gefühl der Entspannung auch selbst (autogen) herbeiführen lässt.
Die Selbstentspannung leitet sich von der Hypnose ab und umfasst Schwereübungen zur Muskelentspannung, Wärmeübungen zur Entspannung sowie Herz-, Atem- und Kopfübungen.
Mit Hilfe der Progressiven Muskelentspannung nach Edmund Jacobson können durch die abwechselnde Anspannung und Entspannung von verschiedenen Muskeln Erregungszustände gemindert werden. Der körperliche Bereich der Progressiven Muskelentspannung bezieht sich auf das Anspannen und das Loslassen der wichtigsten Muskelgruppen. In einer festgelegten Reihenfolge werden unter Anleitung die Muskelgruppen jeweils für fünf bis sieben Sekunden angespannt. Danach wird die Spannung abrupt losgelassen und in das entspannende Gefühl hineingespürt.
Das Training kann ähnlich dem Autogenen Training mental erfolgen und basiert dann auf dem inneren Fühlen.
Mit dieser Mentaltechnik können Sie innerhalb kürzester Zeit einen tiefen Entspannungszustand erreichen.